Projekt Beschreibung
Arbeitsmaterial
Das Leichtgewicht der Fassadengerüste
Die Geschichte des Gerüstbaus reicht bis tausende von Jahren vor Christi zurück. Schon damals wurden die Höhlenbemalungen mittels Seile und Balken angebracht. Wahrscheinlich auf abenteuerlichste Weise und ohne jeglichen Schutz für die ausführenden Maler.
Damit blickt unser Handwerk auf eine jahrtausendalte Tradition zurück, die sich im Hinblick auf Arbeitsschutz- und Sicherheit glücklicherweise stark gewandelt hat.
Wo in den 30ern des 20. Jahrhunderts noch mit Stahlrohrkupplungsgerüsten gearbeitet wurde, sprechen wir heute über den Einsatz hochmoderner und vor allem gesundheitsschonender Gerüstbauweisen, die einem hohen Sicherheitsstandard unterliegen. Durch die aktuell gültige Betriebssicherheitsverordnung werden eben diese, sowie der Gesundheitsschutz eindeutig geregelt und kontinuierlich weiterentwickelt.
Zur Einhaltung der gültigen Arbeitsschutzvorschriften investieren wir seit 2019 in neues Gerüstbaumaterial der Marke Peri up easy . Dabei erledigen wir unseren Job nicht nur nach Vorschrift. Wir gehen sogar mehrere Schritte weiter, zum Wohle unserer Mitarbeiter.
Durch unsere regelmäßig durchgeführten Gefährdungsbeurteilungen können wir passgenau auswerten, wo wir in die Gesunderhaltung unseres Teams präventiv investieren müssen. Wir schreiben gezielt von „müssen“, denn unserer Meinung nach ist dies die Pflicht eines jeden Arbeitgebers, in hochwertige und moderne Arbeitsmittel zu investieren.
Bei unserem neuen System Peri up easy können die Schutzgeländer aus einer sicheren Gerüstlage „voreilend“ montiert werden, sodass sich unsere Mitarbeiter immer in einem absturzsicheren Bereich befinden. Zudem lassen sich die verschiedenen Feldlängen und Bauteile durch ein metrisches Raster vorteilhafter kombinieren.
Das leichte Fassadengerüst ist spaltfrei aufstellbar und bietet durch geringere Bauteilgewichte eine größere Schonung für unsere Gerüstbauer.

Optimierte Baustellenlogistik
Was für den Gerüstbau gilt, wird ebenfalls beim Handtransport umgesetzt. Auch hier achten wir auf modernste Technik, die größtenteils manuelles Heben verhindert.
Zum Transport schwerer Materialien, die in luftigen Höhen benötigt werden, setzen wir verschiedene Bauaufzüge wie beispielsweise Schrägaufzüge der Firma Klaas Service- und Vertriebs GmbH oder diverse Gerüstaufzüge der Firma GEDA GmbH ein.
Für den Transport am Boden oder in geringeren Höhen fahren unsere Mitarbeiter Teleskoplader von Manitou oder Gabelstapler der Firmen Linde und Still. Aber auch Abrollcontainer und Wechselbrücken kommen bei uns zum Einsatz. Unser umfangreicher Fuhrpark ermöglicht es uns, ressourcenschonend zu arbeiten und auf den Gesundheitsschutz täglich einzuzahlen.
Auch bei Handmaschinen sind wir auf dem neuesten Stand und gehen mit dem Fortschritt der Technik. Ganz gleich ob Bohrmaschinen, Schlagschrauber, Laser oder Nivelliergeräte. Unsere Arbeitsmittel werden alle mit Akkus betrieben, sodass keine Kabel mehr bei der Arbeit im Weg sind.

Warum manuell, wenn es auch digital geht?
Digitales Handwerk – auch hier sind wir längst angekommen. Unsere Helferlein, wie beispielsweise der gute alte Zollstock oder das Maßband, sind bei uns längst Geschichte und wurden gegen Lasermessgeräte ausgetauscht. Künftig werden wir zudem das Laserscanning mit Endgeräten von Leica und die Photogrammmetrie unter Einsatz von Drohnen einführen.
Bei der Gerüstplanung setzen wir auf moderne Software wie SketchUp, Scaffmax oder Programme wie das CP-Pro CAD, um komfortabel 3D Modelle der Gerüste zu erstellen. Auch der Einsatz von VR-Brillen (Virtuell Reality) wird künftig möglich sein. So können Kunden mittels dieser Brillen ein geplantes Gerüst im realen Umfeld erleben.
Sobald die Planung abgeschlossen ist und der nächste Schritt für die Vorbereitung eingeleitet werden kann, erfolgt die Übermittlung der digitalen Pläne auf das Tablet des zuständigen Kolonnenführers. Von dort aus werden alle notwendigen Gerüstteile für die jeweilige Baustelle bereitgestellt und auf die LKWs geladen.
Neben der Arbeitsvorbereitung erfolgt auch die Gerüstabnahme digital. Sobald das Gebäude auf der Baustelle eingerüstet ist, kann der Kunde bequem vor Ort die digitale Abnahme über unsere Tablets durchführen.
Eine Bestandsanalyse unserer Geräte und Maschinen können wir zudem über unsere smarten Endgeräte mittels Hilti ON!Track erfassen. Hierbei werden die Geräte über einen individuellen QR-Code regelmäßig getrackt. So haben wir immer einen guten Überblick, welches Material gerade benötigt wird oder wo unsere Geräte im Einsatz sind.
Auch die Zeiterfassung erfolgt bei uns komfortabel über Tablets. Unsere Mitarbeiter können bequem ihre Stunden digital erfassen und haben zudem immer einen transparenten Überblick ihrer Arbeitszeit.
